Thema: Sehr viele Menschen haben es mit Folgen von unverarbeitetem Stress oder Traumata zutun, ohne Symptome wie z.B. Schreckhaftigkeit, Ängstlichkeit, eine hohe Grundspannung oder das Gefühl von Leere auf das Erlebte zurückzuführen. Ist eine Stressreaktion nicht zum Abschluss gekommen, bleibt die Energie im Körper bzw. Nervensystem gebunden und kann sich auch über den Körper wieder lösen. Genau das kann in der Yogapraxis passieren, wenn wir in Kontakt kommen mit tiefen körperlichen Strukturen. Dadurch kann ein heilsamer Prozess angestoßen werden, es besteht aber auch die Gefahr der Retraumatisierung. Daher ist es wichtig, dass der Yogaunterricht ein sicherer Ort ist, an dem die Präsenz im eigenen Körper, Handlungsfähigkeit und Integration behutsam gefördert werden.
Teil 1 (04.11.): Du erfährst:
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eine traumasensible und stabilisierende Yogapraxis
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was Resilienz ist, welche Rolle sie spielt, welche Rolle Ressourcen spielen und wie Du sie effektiv stärken kannst
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wie Du achtsam und behutsam Kontakt mit Deinem Körper aufnehmen kannst
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wie Du Raum in Körper schaffen kannst für aufsteigende Emotionen
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auf was Du achten solltest bei der Suche nach einem geeigneten Unterricht
Teil 2 (05.11.): Du lernst:
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welche Arten von Stressreaktionen und Traumata es gibt
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entsprechende theoretische Grundlagen zum Nervensystem
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Symptome von posttraumatischem Stress
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wie Du eine Stressreaktion abschließen kannst
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wie Du eine Yogastunde aufbaust und anleitest, dass sie Dir und Deinen Teilnehmenden einen grundsätzlich sicheren und stabilisierenden Rahmen bietet
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Techniken sowie Do´s & Dont´s
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Umgang mit Triggern und aufsteigenden Emotionen bei Teilnehmenden
Benötigte Materialien: Yogamatte, A3-Papier (A4 geht auch), bunte Stifte, Block/Kuli
Buchung: Yoga traumasensitiv üben und unterrichten