Ja, wie schön wäre das! Doch so einfach funktioniert es oft nicht. Die gute Nachricht: Entspannung kann auf jeden Fall erreicht werden. Sie stellt sich aber nicht unbedingt automatisch ein, sondern Entspannung ist ein Zustand, um den wir uns bemühen müssen!
Es ist wichtig zu verstehen, dass Entspannung einen guten Energielevel voraussetzt. Aktivität und Ausruhen stehen idealerweise in einem ausgewogenen Verhältnis. Werfen wir einen Blick auf die Anforderungen, die das Leben heute an uns stellt, wird klar, wie störanfällig genau diese Balance ist.
Oft halten uns Leistungs- und Termindruck zu lange im Bereich der Anspannung. Im Privaten lassen permanente Erreichbarkeit und die fast schon verpflichtende Nutzung elektronischer Medien die Grenzen verwischen. Irgendwann sind die Batterien so gut wie leer, die Restenergie befindet sich im Kopf und der Anspannungslevel ist weiterhin hoch.
Eine ruhige, kraftvolle und dynamisch-fließende Yogapraxis ist jetzt sehr wirksam: Zunächst gibt sie ein Zeitfenster mit einem eigenen, gleichmäßigen Timing vor und schafft einen „klaren Cut“. Sie erdet und verlagert den Schwerpunkt in den Körper. Durch den kraftvollen Bewegungsfluss, die Erdung und die tiefe ruhige Atmung wird Anspannung abgebaut und neue Energie aufgetankt.
Aber das Beste ist: Auf der Yogamatte kann das flexible Wechseln zwischen Aktivität und Ausruhen trainiert werden. Und genau dieses flexible Wechselfähigkeit brauchen wir, um den Zustand der Entspannung wieder zuverlässiger zu erreichen.