Schlafstörungen nehmen seit Jahren zu. Diese Tendenz hat mit Corona leider nochmal deutlich Fahrt gewonnen: Insgesamt schläft ca. jeder Zehnte schlechter- unter den durch die Pandemie besonders Betroffenen sogar ca. jeder Vierte.
Beschäftigungsausfall, Kurzarbeit, Homeoffice & Co und nicht zuletzt die Unvorhersagbarkeit der Situation bringen den gewohnten Tagesablauf durcheinander. Doch sind es gerade die bekannten, gelernten Abläufe, die Ruhe und Verlässlichkeit als Basis für einen erholsamen Schlaf spenden!
Jetzt ist es umso wichtiger, den Tag ganz bewusst nach festen zeitlichen Strukturen ablaufen zu lassen, d.h. vor allem zu gleichen Zeiten aufstehen, essen, und körperlich aktiv sein. So werden Schlafen und Wachsein in einer stabilen zeitlichen Ordnung gehalten.
Der Einbau von Ritualen kann den Tagesablauf zusätzlich strukturieren: Z.B. Einige Sonnengrüße nach dem Aufstehen, ein Spaziergang am Mittag, eine Tasse Tee am Nachmittag, ein warmes Fußbad vor dem Schlafengehen. Was immer Dir persönlich gut tut!
Eine regelmäßige Yogastunde am frühen Abend ist ein schöner symbolischer Abschluss des Tages und gleichzeitig ein perfekt geeignetes Abendritual.
Die Stunde sollte klassische Sonnengrüße und andere Bewegungsabläufe enthalten, die oft und langsam wiederholt werden. Lasse Dich vollständig auf den Rhythmus aus Atmung und Bewegung ein! So gewinnst Du Struktur und kommst in einen ruhigen gleichmäßigen Takt. Neben Ruhe und Verlässlichkeit, kann die entstehende Monotonie schlaffördernd wirken.